Luftpistole 1. Bundesliga Süd
Traditionell richten die Scheuringer das letzte Bundesligawochenende in ihrer Lechrainhalle in Scheuring aus. Es ist für alle Beteiligte und besonders für die Mannschaft jedes Mal ein besonderes Erlebnis, vor heimischem Publikum und den eigenen Familienangehörigen und Freunden seinen Sport und die darin erbrachte Leistung zu demonstrieren. Dass dies auch gelegentlich zu erhöhtem Puls und nicht den besten Leistungen führt, wird dabei gerne in Kauf genommen. Auch von den Bundesligavereinen wird der Wettkampf in Schering als gute Vorbereitung für das vom 07.-09. Februar stattfindende Bundesligafinale gerne angenommen, da die Stimmung und Atmosphäre entsprechend gut sind.
Aber nicht nur für die gute Stimmung, sondern auch für das leckere Kuchenbuffet werden die Scheuringer in der Bundesliga seit Jahren beneidet, dass von vielen Scheuringerinnen, geleitet von Eva Schmandra und ihrem Damenteam bereitwillig unterstützt wird.
Vor dem Saisonabschluss lancierten die Scheuringer auf einem 10. Platz mit 4 Ringen Vorsprung auf den Relegationsplatz (11. Platz). Soweit sollte es kein Problem für eine weiteres Saison in der 1. Bundesliga aussehen. Da es die Scheuringer mit dem 11. Hitzhofen und 9. aus Ludwigsburg zu tun hatten, lag es in der eigenen Hand das Saisonziel Klassenerhalt zu meistern und war nicht auf „Schützenhilfe“ oder eine Schwäche des Gegners angewiesen.
Die Samstagspartie gegen Ludwigsburg bot vor gut besuchtem „Haus“ schon von der Papierform her eine knappe Kiste. So war es nicht verwunderlich, dass von den in der Bundesliga nicht relevanten Gesamtringen, die Partie mit 1864 zu 1864 unentschieden ausging. Nur jeweils 1 Partie ging deutlich auf jeder Seite zugunsten des Gegners aus. So hatte David Probst in der 3. Partie mit 376, an diesem Tag keine Chance gegen Andre Miklis der mit 384 seine Saisonbestleistung zeigte. Adrian Offer hingegen zeigte mit starken 375 Ringen, Fabian Keßel mit 364 frühzeitig in die Schranken. Oliver Balg fand an diesem Tag kein Rezept gegen einen machbaren Gegner und konnte den Rückstand von 6 Ringen nach 20 von 40 Schuss nicht mehr aufholen und unterlag mit 361 zu 366 Ringen. Da Philipp Ranzinger in der 2. Partie mit einer starken 95er Schlussserie, Florian Reitz mit 375 zu 371 den 2. Punkt für Scheuring holte, lag es an dem Serben Dusko Petrov gegen den Mixed-Weltmeister aus Österreich, Richard Zechmeister den 3. Punkt für den Scheuringer Sie zu holen. Trotz einem starken Finish mit vier 10er zum Schluss, kam dieser mit einem einzigen Ring (378 zu 379) zu kurz und Scheuring blieb an diesem Wettkampftag ohne Punkt für den Klassenerhalt. Dies wurde den Scheuringer nicht zum Verhängnis, da der 11. Hitzhofen und der 12. Altheim Waldhausen, ihre Wettkämpfe ebenfalls mit 0:5 verloren hatten. Der Klassenerhalt war damit gesichert und wurde entsprechend mit einem Abendessen und geselligem Ausklang gefeiert.
Trotz des vorzeitigen Erfolges sollte im Sonntagskampf gegen den Tabellennachbarn Hitzhofen ein Sieg für das eigene Selbstvertrauen aber auch für die zahlrechen Fans und Vereinsmitglieder her. Hitzhofen wollte sich ebenfalls nicht verstecken und kämpfte bis zum Ende, konnte die 1:4 Niederlage letztlich und den Gang in die Relegation an diesem Tag nicht verhindern.
Dusko Petrov, der noch am Vortag mit 378: 379 den Kürzeren zog, drehte an diesem Tag den Spieß um und besiegte den deutschen Nationalmannschaftsschützen Paul Fröhlich mit 379:378 und sicherte mit einer außerordentlichen Schlussleistung von 98 Ringen den vielumjubelten Punkt für Scheuring. Der Serbe reiste trotz dem anstehenden orthodoxen Weihnachtsfest mit Familie nach Scheuring und unterstrich damit die besondere persönliche Beziehung zu den Edelweiß Schützen aus Scheuring, die zuvor vom 27.-30.12. den Serben bei dem von Ihm als Vereinsvorstand ausgerichteten internationalen Wettkampf „Kikinda Open“ besuchten. Mit 12 Schützen und Fans reisten die Scheuringer auf Einladung, über Österreich und Ungarn in die Heimatstatt des serbischen Mannschaftskollegen.
Weiter zum letzten Wettkampf bei dem in der Partie 5, Michaela Bösl an den Stand ging, die jedoch mit dem an diesem Tag stark aufgelegten Stephan Klingler mit 362:372 keine Chance hatte. In der Partie 4 bewies wiederum Andrian Offer seine Nervenstärke und ließ sich trotz seines Gegners starken 96er Startserie nicht verwirren und besiegte Kilian Gruber aus Hitzhofen mit erneut starken 375 Ringen, gegenüber 367 klar. David Probst hatte an diesem Tag seinen Gegner von Beginn an klar im Griff und bauten seinen Vorsprung konstant zum Punktgewinn (374:370) aus. Dies bedeutete den 3. Punktgewinn und ersehnten Heimerfolg für Scheuring.
Der letzte Schütze am Stand ist erfahrungsgemäß Philipp Ranzinger, der an diesem Wochenende mit der Ersatzwaffe seines Mannschaftskollegen antreten musste, da sein Sportgerät einen Defekt aufwies und nicht einsatzfähig war. Dass dies für die sensiblen Schützen die Höchststrafe bedeutet, war Philipp jedoch auch an seinem 2. Wettkampf nicht anzumerken. Bis Sekunden vor ende der 50-minütigen Wettkampfzeit, bewies er vor dem frenetisch anfeuernden Publikum, mit 4x 10 zum Ende hin, sein außergewöhnliches Selbstvertrauen. Den 4. Punkt durch seinen 374: 369 Erfolg gegen die Nationalmannschaftsschützin Andrea Heckner, brachte die Stimmung in der Halle förmlich zum Überkochen. Mit einer „Beckerfaust“ feierte er in unnachahmlicher Manier mit dem Publikum seinen und den Erfolg der Mannschaft an diesem Tag.
Dass Schießsport ein äußerst fairer Sport ist, zeigte sich, dass sich die Hitzhofener mit dem Scheuringern und deren Gastgeschenk des Scheuringer Bierbrauers, Franz-Paul Grabmaier, bereitwillig zu einem Gruppenbild ablichten ließen.
Bereits 3 Stunden nach dem letzten Schuss, waren alle Schützenstände und für die Bundesligawettkämpfe notwendigen Einbauten beseitigt und die Lechrainhalle wieder besenrein verlassen worden. Die Bundesligamannschaft der Edelweißschützen bedankt sich auf diesem Wege bei allen Helfern, Gastmannschaften, Unterstützern und Besuchern für das gelungene Wochenende.
An dieser Stelle geht auch in diesem Jahr wieder ein großer Dank an Oliver Balg für die tollen Berichte auf unsere Homepage.
Luftpistole 1. Bundesliga Süd
Traditionell richten die Scheuringer das letzte Bundesligawochenende in ihrer Lechrainhalle in Scheuring aus. Es ist für alle Beteiligte und besonders für die Mannschaft jedes Mal ein besonderes Erlebnis, vor heimischem Publikum und den eigenen Familienangehörigen und Freunden seinen Sport und die darin erbrachte Leistung zu demonstrieren. Dass dies auch gelegentlich zu erhöhtem Puls und nicht den besten Leistungen führt, wird dabei gerne in Kauf genommen. Auch von den Bundesligavereinen wird der Wettkampf in Schering als gute Vorbereitung für das vom 07.-09. Februar stattfindende Bundesligafinale gerne angenommen, da die Stimmung und Atmosphäre entsprechend gut sind.
Aber nicht nur für die gute Stimmung, sondern auch für das leckere Kuchenbuffet werden die Scheuringer in der Bundesliga seit Jahren beneidet, dass von vielen Scheuringerinnen, geleitet von Eva Schmandra und ihrem Damenteam bereitwillig unterstützt wird.
Vor dem Saisonabschluss lancierten die Scheuringer auf einem 10. Platz mit 4 Ringen Vorsprung auf den Relegationsplatz (11. Platz). Soweit sollte es kein Problem für eine weiteres Saison in der 1. Bundesliga aussehen. Da es die Scheuringer mit dem 11. Hitzhofen und 9. aus Ludwigsburg zu tun hatten, lag es in der eigenen Hand das Saisonziel Klassenerhalt zu meistern und war nicht auf „Schützenhilfe“ oder eine Schwäche des Gegners angewiesen.
Die Samstagspartie gegen Ludwigsburg bot vor gut besuchtem „Haus“ schon von der Papierform her eine knappe Kiste. So war es nicht verwunderlich, dass von den in der Bundesliga nicht relevanten Gesamtringen, die Partie mit 1864 zu 1864 unentschieden ausging. Nur jeweils 1 Partie ging deutlich auf jeder Seite zugunsten des Gegners aus. So hatte David Probst in der 3. Partie mit 376, an diesem Tag keine Chance gegen Andre Miklis der mit 384 seine Saisonbestleistung zeigte. Adrian Offer hingegen zeigte mit starken 375 Ringen, Fabian Keßel mit 364 frühzeitig in die Schranken. Oliver Balg fand an diesem Tag kein Rezept gegen einen machbaren Gegner und konnte den Rückstand von 6 Ringen nach 20 von 40 Schuss nicht mehr aufholen und unterlag mit 361 zu 366 Ringen. Da Philipp Ranzinger in der 2. Partie mit einer starken 95er Schlussserie, Florian Reitz mit 375 zu 371 den 2. Punkt für Scheuring holte, lag es an dem Serben Dusko Petrov gegen den Mixed-Weltmeister aus Österreich, Richard Zechmeister den 3. Punkt für den Scheuringer Sie zu holen. Trotz einem starken Finish mit vier 10er zum Schluss, kam dieser mit einem einzigen Ring (378 zu 379) zu kurz und Scheuring blieb an diesem Wettkampftag ohne Punkt für den Klassenerhalt. Dies wurde den Scheuringer nicht zum Verhängnis, da der 11. Hitzhofen und der 12. Altheim Waldhausen, ihre Wettkämpfe ebenfalls mit 0:5 verloren hatten. Der Klassenerhalt war damit gesichert und wurde entsprechend mit einem Abendessen und geselligem Ausklang gefeiert.
Trotz des vorzeitigen Erfolges sollte im Sonntagskampf gegen den Tabellennachbarn Hitzhofen ein Sieg für das eigene Selbstvertrauen aber auch für die zahlrechen Fans und Vereinsmitglieder her. Hitzhofen wollte sich ebenfalls nicht verstecken und kämpfte bis zum Ende, konnte die 1:4 Niederlage letztlich und den Gang in die Relegation an diesem Tag nicht verhindern.
Dusko Petrov, der noch am Vortag mit 378: 379 den Kürzeren zog, drehte an diesem Tag den Spieß um und besiegte den deutschen Nationalmannschaftsschützen Paul Fröhlich mit 379:378 und sicherte mit einer außerordentlichen Schlussleistung von 98 Ringen den vielumjubelten Punkt für Scheuring. Der Serbe reiste trotz dem anstehenden orthodoxen Weihnachtsfest mit Familie nach Scheuring und unterstrich damit die besondere persönliche Beziehung zu den Edelweiß Schützen aus Scheuring, die zuvor vom 27.-30.12. den Serben bei dem von Ihm als Vereinsvorstand ausgerichteten internationalen Wettkampf „Kikinda Open“ besuchten. Mit 12 Schützen und Fans reisten die Scheuringer auf Einladung, über Österreich und Ungarn in die Heimatstatt des serbischen Mannschaftskollegen.
Weiter zum letzten Wettkampf bei dem in der Partie 5, Michaela Bösl an den Stand ging, die jedoch mit dem an diesem Tag stark aufgelegten Stephan Klingler mit 362:372 keine Chance hatte. In der Partie 4 bewies wiederum Andrian Offer seine Nervenstärke und ließ sich trotz seines Gegners starken 96er Startserie nicht verwirren und besiegte Kilian Gruber aus Hitzhofen mit erneut starken 375 Ringen, gegenüber 367 klar. David Probst hatte an diesem Tag seinen Gegner von Beginn an klar im Griff und bauten seinen Vorsprung konstant zum Punktgewinn (374:370) aus. Dies bedeutete den 3. Punktgewinn und ersehnten Heimerfolg für Scheuring.
Der letzte Schütze am Stand ist erfahrungsgemäß Philipp Ranzinger, der an diesem Wochenende mit der Ersatzwaffe seines Mannschaftskollegen antreten musste, da sein Sportgerät einen Defekt aufwies und nicht einsatzfähig war. Dass dies für die sensiblen Schützen die Höchststrafe bedeutet, war Philipp jedoch auch an seinem 2. Wettkampf nicht anzumerken. Bis Sekunden vor ende der 50-minütigen Wettkampfzeit, bewies er vor dem frenetisch anfeuernden Publikum, mit 4x 10 zum Ende hin, sein außergewöhnliches Selbstvertrauen. Den 4. Punkt durch seinen 374: 369 Erfolg gegen die Nationalmannschaftsschützin Andrea Heckner, brachte die Stimmung in der Halle förmlich zum Überkochen. Mit einer „Beckerfaust“ feierte er in unnachahmlicher Manier mit dem Publikum seinen und den Erfolg der Mannschaft an diesem Tag.
Dass Schießsport ein äußerst fairer Sport ist, zeigte sich, dass sich die Hitzhofener mit dem Scheuringern und deren Gastgeschenk des Scheuringer Bierbrauers, Franz-Paul Grabmaier, bereitwillig zu einem Gruppenbild ablichten ließen.
Bereits 3 Stunden nach dem letzten Schuss, waren alle Schützenstände und für die Bundesligawettkämpfe notwendigen Einbauten beseitigt und die Lechrainhalle wieder besenrein verlassen worden. Die Bundesligamannschaft der Edelweißschützen bedankt sich auf diesem Wege bei allen Helfern, Gastmannschaften, Unterstützern und Besuchern für das gelungene Wochenende.
An dieser Stelle geht auch in diesem Jahr wieder ein großer Dank an Oliver Balg für die tollen Berichte auf unsere Homepage.